Paare, bei denen es nach drei Zyklen IVF/ICSI-Behandlung zu einem wiederholten Einnistungsversagen gekommen ist, sollten nicht vorschnell mit einem „Diagnose-Label“ versehen werden.
Bei entsprechend ausführlicher Aufklärung und Beratung zur Fortsetzung der Behandlung kommt es bei 30 bis 50 Prozent im Verlauf zu einer Lebendgeburt. Die kumulative Geburtenrate steigt bis zum 6. IVF-Zyklus auf insgesamt rund 70 Prozent (DIR Jahrbuch 2010).
Etwa 80 Prozent der Frauen, die im Verlauf von 5 Jahren nach einer IVF-Behandlung entbunden werden, sind einer holländischen Studie zufolge dabei mit eigenen Eizellen schwanger geworden. (Koot et al. Hum Reprod 2015 / Kinderwunsch- und Hormonzentrum Frankfurt).