Eine In-vitro-Fertilisation (IVF), umgangssprachlich „künstliche Befruchtung“ genannt, umfasst viele verschiedene Einzelschritte.
Neben der klassischen, das bedeutet der stimulierten IVF mit sogenannten FSH-Präparaten, werden inzwischen auch zunehmend häufiger IVF-Therapien im natürlichen Zyklus ( = Natural Cycle IVF) oder in einem „modifiziert-natürlichen Zyklus“ (= Semi Natural Cycle) durchgeführt, weil viele Frauen möglichst wenig Hormone einnehmen möchten und diese alternativen Therapien einige Vorteile aufweisen können. Dabei stehen beide Behandlungsformen nicht in Konkurrenz zueinander, sondern sind als sich ergänzende Optionen zu verstehen.
Bei der richtigen Indikationsstellung kann die NC-IVF zu einer individualisierten und patientenorientierten IVF-Behandlung beitragen (Quelle: Frauenarzt 61 (2020), Kinderwunsch- und Hormonzentrum Frankfurt).