Die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) darf am Tag des Embryotransfers bei Auftauzyklen (Kryozyklen) niedriger aufgebaut sein als beim sogenannten Frischtransfer nach ovarieller Stimulation und Follikelpunktion. Mit jedem Millimeter unter den Schwellenwert von 8 mm im Frischtransfer sinken die Chancen auf eine Schwangerschaft und Lebendgeburt. Beim Kryozyklus liegt der Grenzwert allerdings bei 7 mm. Hier wurden auch fortlaufende Schwangerschaften bei einer Dicke von 4 bis 6 mm erzielt.
Mit zunehmendem Alter sinkt die Wahrscheinlichkeit zum Erzielen der gewünschten Dicke von 8 mm: bis 35 Jahre 89,7%, zwischen 35 und 39 Jahren 87,8% und bei über 40 Jahren nur noch 83,9%.
Quelle: Liu KE et al., Hum Reprod, 2018; 33(10): 1883 / Kinderwunsch- und Hormonzentrum Frankfurt.