Die Geburtenrate bei einer IVF wird signifikant durch das Alter des männlichen Partners beeinflusst!
Gemäß einer aktuellen Analyse (2017) von über 18.000 IVF-Zyklen eines amerikanischen Zentrums im Zeitraum von 2000 bis 2014 war die Lebendgeburtenrate bei Frauen im Alter zwischen 30 und 39 signifikant höher sobald die Behandlung mit einem gleichaltrigen oder jüngeren Partner durchgeführt wurde! Am meisten profitierte die Gruppe der 35 bis 39-jährigen Frauen (Lebendgeburtenrate 70,4% vs. 54,4 %)
Doch was bedeutet eigentlich IVF genau? IVF steht für In-vitro-Fertilisation. Nach einer Hormonbehandlung werden der Frau Eizellen aus dem Eierstock entnommen und in einem Reagenzglas mit den Spermien des Partners vermischt. Erfolgt eine Befruchtung und entwickeln sich die befruchteten Eizellen weiter, wird ein Embryo in die Gebärmutter zurückübertragen.
Die oben beschriebenen, zugrundeliegenden Mechanismen sind noch nicht vollständig geklärt. Es wurde aber erstmalig ein unabhängiger Effekt des männlichen Partners auf den Behandlungserfolg beschrieben. Quelle: ESHRE-Summit 2017, Dr. Laura Dodge, Boston (USA) / Kinderwunsch- und Hormonzentrum Frankfurt.