Obwohl eine definitive Heilung der chronischen Erkrankung Endometriose weder durch operative Maßnahmen noch die bisher zur Verfügung stehenden medikamentösen Therapien sicher heilbar ist, scheint dennoch grundsätzlich eine Prophylaxe möglich zu sein.
Primär erscheint durch eine Änderung des Lebensstils und dabei im Besonderen das Umstellen der Ernährung zu einer sog. „mediterranen Küche“ (Vermeidung Arachidonsäure-haltiger Nahrung) hilfreich zu sein. Des Weiteren scheint es sekundär durch den Einsatz oraler Kontrazeptiva (Empfängnisverhütung) möglich frühzeitig ein Risikokollektiv zu definieren, um frühzeitig eine Diagnose stellen zu können. Schließlich wird durch die tertiäre Prophylaxe (Operation und Nachbehandlung) die Basis für eine bestmögliche Vermeidung von Rezidiven der Erkrankung gelegt.
Quelle: Frauenarzt 59-2018, Prof. Dr. Schweppe, Vorstand Stiftung Endometriose Forschung / Kinderwunsch- und Hormonzentrum Frankfurt.
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