Zum besseren Verständnis: Beim „Kryozyklus“ wird (je nach gynäkologischen Grundbedingungen) entweder im natürlichen Zyklus oder aber unter hormoneller Stimulation ein Embryo, der als Eizelle, befruchtete Eizelle oder bereits als Embryo eingefroren war, in die Gebärmutterhöhle übertragen.
In den vergangenen Jahren hat die Anzahl an durchgeführten Embryotransferen nach Auftau von sogenanten Vorkern-Stadien kontinuierlich zugenommen. Zuletzt betrug deren Anteil an allen durchgeführten Transferen 30,4%. Auch die zu erwartende Geburtenrate von ca. 20% pro Kryotransfer belegt dabei diese Variante als zunehmend erfolgreiches Instrument. Von den insgesamt knapp 25.000 Zyklen resultierten deutlich weniger Mehrlinge als bei Frischtransferen: 84,4% Einlinge, 15,2% Zwillinge und 0,4% Drillinge.
Quelle: XXXII. Jahrestreffen der Deutschen IVF Zentren 11/2018 / Kinderwunsch- und Hormonzentrum Frankfurt.