Sinnvollerweise kann die IUI mit einer niedrig dosierten hormonellen Stimulation des Eierstocks kombiniert werden, wodurch die Erfolgschancen deutlich gesteigert werden. Zudem ist eine Verdoppelung der Schwangerschaftsraten bei Patientinnen unter 36 Jahre möglich, indem die Kontraktionen der Gebärmutter und die Insemination mittels einer speziellen Technik optimal synchronisiert werden.
Die eigentlichen Methoden der künstlichen Befruchtung, die außerhalb des weiblichen Körpers in unserem embryologischen Labor stattfindet, sind die „normale“ In-Vitro-Fertilisation (IVF) und die „erweiterte“ In-Vitro-Fertilisation mit einer Mikroinjektion von Spermien in die Eizelle (ICSI = Intrazytoplasmatische Spermieninjektion). Erstere kommt zum Beispiel bei einem Eileiterverschluss oder einer Endometriose in Betracht, die zweite wiederum bei einer deutlichen Minderung der Samenqualität.